In puncto Netzwerküberwachung gibt es auch auf der Kommandozeile eine große Anzahl von nützlichen Werkzeugen, die im Standardumfang der meisten Distributionen enthalten sind. Viele alltägliche Probleme lassen sich damit mühelos und ohne Konfiguration lokalisieren und beheben. Umfangreiche Werkzeuge wie Nagios oder MRTG haben für diesen Einsatzzweck ein eher schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis, dafür bieten sie aber die Möglichkeit von Langzeitanalysen, optimierten und gut automatisierbaren Vorgehensweisen. Für einen schnellen Einsatz sind die in diesem Beitrag beschriebenen Hilfsmittel jedoch oft hervorragend geeignet. Es muss eben doch nicht immer MRTG oder Nagios sein. (mfe/ofr)
Infos
[1] Mtr: http://www.bitwizard.nl/mtr
Der Autor
Christoph Wegener ist promovierter Physiker und seit vielen Jahren mit der wecon.it-consulting (www.wecon.net) als freier Berater in den Bereichen Linux und IT-Sicherheit unterwegs. Darüber hinaus ist er seit Anfang 2005 am europäischen Kompetenzzentrum für Sicherheit in der Informationstechnologie (eurobits) in Bochum tätig.