Der Emulator bietet zahlreiche neue Features, unter anderem Post-Copy-Live-Migration für virtuelle Maschinen.
Ab sofort ist Version 2.5 des Emulator Qemu verfügbar. Sie bietet zahlreiche Neuerungen, die sich über die vielen unterstützten Rechnerarchitekturen verteilen, beispielsweise x86, PowerPC, ARM, MIPS, S390 und andere. Auch viele Treiber für emulierte Hardware wie IDE, SCSI, PCI(e) wurden überarbeitet.
Für viele Anwender interessant sind die Virtualisierungs-Features, etwa über die Virtio-Treiber für Netzwerk, Storage und Grafik. So unterstützt der Virtio-GPU-Treiber nun 3D-Beschleunigung. Für die Live-Migration virtueller Maschinen gibt es zwei neue Features, die die Migration großer oder vielbeschäftigter VMs vereinfachen. Post-Copy-Live-Migration startet die migrierte Maschine auf dem Zielhost so früh wie möglich und leitet Page Faults von Speicherzugriffen auf dem Ursprungshost um. Ein flexiblerer Autoconverge-Mechanismus soll besser damit umgehen, wenn sich während der Migration die Speicherseiten der VM auf dem Ursprungshost immer wieder sehr schnell ändern.
Alle neuen Features sind im Changelog zu Qemu 2.5 gesammelt.
Eine neue Version des Qemu-Emulators wurde veröffentlicht.