Mit einer neuen Finanzspritze von Venture-Kapitalisten ist das Linux-Virtualisierungsprojekt erst einmal finanziell abgesichert.
Die Firma hinter der Linux-Virtualisierungstechnologie Docker erhält von verschiedenen Geldgebern zusammen 15 Millionen US-Dollar. Insgesamt wurden damit bereits 26 Millionen US-Dollar in die ursprünglich unter dem Namen dotCloud gegründete Firma investiert. Jetzt konzentriert sie sich unter dem Namen Docker auf die Entwicklung der unter einer Open-Source-Lizenz stehenden Virtualisierungstechnologie, die auf Linux-Containern LXC beruhen.
Im Vergleich mit Hypervisoren wie VMware oder KVM erlaubt LXC die vergleichsweise wenige Ressourcen erfordernde Virtualisierung einzelner Anwendungen. Docker stellt eine Infrastruktur bereit, die die Installation und Verwaltung von solchen Containern stark vereinfacht.
Innerhalb kürzester Zeit hat Docker einen recht hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad erlangt und auch schnell prominente Helfer in der Open-Source- und Business-Welt gefunden. So hat die Firma Red Hat ein Backend für Docker geschrieben, das dessen Nutzung auch auf Linux-Distributionen erlaubt, die nicht über das Overlay-Dateisystem AuFS verfügen, das Docker bis dahin voraussetzte.
Ein ausführlicher Artikel zu Docker ist im aktuellen ADMIN 02/2014 zu finden.
Cocker, Inc. erhält eine weitere Finanzspritze: Neue wie alte Investoren stellen dem Open Source-Anbieter insgesamt 95 Millionen US-Dollar zur Verfügung.