Während Intel keinen Kommentar abgeben mochte, äußern sich nun Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung der OCZ Technology Group auf Bitten des ADMIN-Magazins zu einer Prognose von US-Wissenschaftlern die besagte, die Zukunft von Flash-Speichern sei fraglich.
Die Forscher gingen von kaum sinkenden Preisen für SSDs aus, weil eine weitere Erhöhung der Speicherdichte nur mit Nachteilen bei Sicherheit und Performance erkauft werden könne. Dem hält nun der namhafte Hersteller entgegen, dass sich in den vergangen zwei Jahren sehr wohl ein Abwärtstrend beim Preis habe beobachten lassen und dass dafür die Speicherdichte auch nicht das einzige Kriterium sei.
Außerdem, meinen die SSD-Entwickler, beträfen die beschriebenen Nachteile nur bestimmte Applikationen. So könnten sich SSDs beispielsweise nicht bei der Archivierung durchsetzen, was man seit langem wisse. In anderen Einsatzszenarien sähe das aber anders aus, auch weil die höheren Fehlerraten durch bessere ECC-Mechanismen schon heute sehr erfolgreich zu kompensieren seien. Nicht zuletzt stünde auch die technische Entwicklung nicht still, sondern schreite weiter fort und werde wie in der Vergangenheit Lösungen für die anstehenden Probleme finden.
SSD-Speichern droht eine eher düstere Zukunft. Das meinen Wissenschaftler des Department of Computer Science and Engineering der University of California, San Diego und von Microsoft Research, nachdem sie 45 Flash-Chips von sechs Herstellern untersucht haben, um daraus Prognosen abzuleiten.