Zur Ermittlung von Schwachstellen benötigen Administratoren einen Security Scanner beziehungsweise einen Schwachstellenscanner. Aus dem ehemaligen Klassiker Nessus, der seit 2005 unter einer proprietären Lizenz weiterentwickelt wird, ist OpenVAS [1] (Open Vulnerability Assessment System) entstanden. Es handelt sich dabei um ein umfassendes Framework, das aus verschiedenen Diensten und Werkzeugen besteht und eine professionelle Software für das Schwachstellen-Scanning und -Management darstellt. Die Analyse erfolgt dabei meist nach dem gleichen Schema: Die Zielsysteme werden spezifischen Tests unterzogen, wobei das Testergebnis Rückschlüsse bezüglich der Verwundbarkeit eines Service oder einer Applikation zulässt.
Das Herzstück von OpenVAS stellt der "OpenVAS Scanner" dar, der die Rolle des virtuellen Penetration-Testers übernimmt und die eigentlichen Tests ausführt. Dazu greift OpenVAS auf verschiedene Klassiker wie den Portscanner Nmap zurück. Die notwendigen Informationen darüber, wie eine Probe auf etwaige Schwachstellen angewendet wird, liefert ein Feed. In einem Feed sind die sogenannten Network Vulnerability Tests (NVTs) enthalten. Neben kostenlosen Feeds, wie dem Greenbone Community Feed (GCF), stellen die OpenVAS-Entwickler Unternehmen eine kommerzielle Variante als Greenbone Security Feed (GSF) zur Verfügung. Die kommerzielle Variante deckt Tests in speziellen Sicherheitskontexten ab. Unabhängig von der jeweiligen Fokussierung stellen beide
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