In Windows sollen Symlinks künftig so einfach wie auf Unix-Systemen zu verwenden sein.
Im Windows 10 Insiders build 14972 stehen Anwendern jetzt symbolische Links zur Verfügung. Schon länger unterstützt das NTFS Symlinks, allerdings nur mit Administratorrechten. Da Microsoft immer mehr auf Open-Source-Software setzt, die aus der Unix-Welt stammt und häufig Symlinks verwendet, gab es auch für Windows-Systeme die Notwendigkeit, einfach verwendbare Symlinks anzubieten. Als Beispiele für entsprechende Anwendungen nennt Microsoft etwa Git und den Node.js -Paketmanager NPM.
Um die neuen Symlinks zu nutzen, müssen Anwender mit dem Windows 10 Creators Update den Developer-Mode aktivieren (der unter anderem auch die Nutzung der Bash-Shell in Windows ermöglicht). Anschließend können normale Anwender ohne Admin-Rechte den Befehl "mklink" verwenden, um Symlinks auf NTFS anzulegen.
Der kommende Kernel 3.6 beschränkt das Anlegen von harten und symbolischen Links und behebt damit eine ganze Klasse von Sicherheitslücken.