Das neueste Release des Intrusion-Detection-Systems Suricata bringt Performance-Verbesserungen und neue Features.
Die Open Information Security Foundation (OISF) hat die neueste Version 1.1 der Suricata-Software freigegeben. Dabei handelt es sich um ein modernes Intrusion-Detection- und -Prevention-System (IDS/IPS), das als freie Software unter der GPLv2 lizenziert ist. Verbessert haben die Entwickler die Performance, beispielsweise des Pattern Matching und der Überprüfung von HTTP-Puffern. Auch das Logging von HTTP- und Stream-Events wurde überarbeitet. Funktional erweitert wurde Suricata etwa um die Verarbeitung der SMTP- und SCTP-Protokolle.
Suricata greift zur Verarbeitung des HTTP-Protokolls auf die mitgelieferte HTP-Bibliothek zurück, die von Ivan Ristic geschrieben wurde, der auch für das Mod-Security-Modul des Apache-Webservers verantwortlich ist. Insgesamt ist nach Angaben der Entwickler der Code zwischen Suricata 1.0 und 1.1 um 70 Prozent angewachsen. Das Konfigurationsformat wurde gegenüber der Vorversion erweitert, ist aber abwärtskompatibel. Hinweise zum Upgrade von Suricata 1.0 auf 1.1 finden sich hier.
Das Suricata-IDS läuft unter Unix/Linux-Varianten wie Ubuntu/Debian, Fedora, Cent OS, FreeBSD, Mac OS X und mit einigen Klimmzügen auch unter Windows. Der Quellcode von Suricate lässt sich von http://www.openinfosecfoundation.org/index.php/downloads herunterladen.
Ein neues Release des freien Intrusion-Detection-Systems ist fertig.