Die Langeweile während eines Schneesturms hat sich ein amerikanischer Admin damit vertrieben, einen netten Gag zu fabrizieren.
Wer traceroute (unter Windows: tracert) auf die Adresse 216.81.59.173 loslässt, der erhält eine Textpassage aus Star Wars in Gestalt der Hostnamen. Unter Linux muss man dazu allerdings den Parameter -m 66 benutzen (Windows: -h 66), weil traceroute andernfalls nach 30 Hops abbricht und der Leser deshalb nicht den kompletten Text zu Gesicht bekäme.
Realisiert hat Ryan Werber das Kunstwerk mit Hilfe virtueller Router (so genannter VRF, Virtual Routing and Forwarding) auf zwei physischen Cisco Routern 1841. Pakete an die Zieladresse 216.81.59.173 werden mittels spezieller Routen so immer wieder zwischen virtuellen Routern hin- und hergeleitet, dass die Hostnamen den Text bilden. Eine IPv6-Version gibt es übrigens inzwischen auch.
Dank um sich greifender Paranoia werden viele Kontrollpakete im Internet heute weggefiltert. Im TCP-Modus funktioniert Traceroute trotzdem.