Ist Ihnen das schon einmal passiert? Sie öffnen mit dem Editor eine Datei, die Schreibrechte für Root erfordern, bemerken das aber erst, nachdem Sie einige Zeilen eingetippt haben. Das ist ärgerlich, denn jetzt bleibt nur, den schon eingegebenen Text in einem anderen Fenster zwischenzuspeichern, die Datei zu schließen und mit "sudo" neu zu öffnen.
Allerdings gibt es aus der Situation einen Ausweg, wenn man Vim verwendet: Beim Speichern statt ":w" einfach ":w !sudo tee %" eingeben. Vim übergibt dann den Inhalt der aktuellen Datei an einen Befehl, in diesem Fall "sudo tee", gefolgt vom aktuellen Dateinamen, der im Vim-Register "%" steht. Damit wird die geöffnete Datei mit den nötigen Root-Rechten wie gewünscht überschrieben.
Vergisst man auf der Kommandozeile einmal das "sudo", kann man mit der History den letzten Befehl wieder zurückholen, mit Ctrl-A an den Anfang der Zeile springen und das fehlende "sudo" eintippen. Einfacher geht das allerdings, wenn man gleich "sudo !!" verwendet, denn das "!!" wiederholt den zuletzt eingegebenen Befehl.
Zwei
Montag, 26. November 2012 09:51:58