Die heute veröffentlichte Version der Virtualisierungsplattform Proxmox integriert als wichtigstens neues Feature das Klonen virtueller Maschinen.
In der jetzt erschienenen Version 3.0 der Virtualisierungslösung Proxmox können Administratoren nun Vorlagen von virtuellen Maschinen erstellen und beliebig oft klonen. Dabei gibt es zwei Arten von Klonen: Eine als Linked Clone erstellte virtuelle Maschine benötigt weniger Speicherplatz und bleibt mit dem Template verknüpft. Ein Full Clone ist eine von der ursprünglichen virtuellen Maschine unabhängige Kopie.
Neu in Proxmox VE 3.0 ist außerdem ein event-basierter API -Server namens "pveproxy", der den bisher enthaltenen Webserver Apache ersetzt. Damit werden effizientere HTTP-Keep-Alive-Verbindungen möglich. Die neue Version wurde zudem auf das aktuelle Debian 7.0 (Wheezy) aktualisiert. Neu hinzugekommen ist auch eine Bootlogd-Funktion, mit der das Server-Boot-Log direkt in der GUI angezeigt wird .
Laut Hersteller wird Proxmox Virtual Environment von über 40.000 Hosts weltweit in mehr als 140 Ländern eingesetzt. Die GUI des bekannten Open-Source-Projekts ist in über 16 Sprachen übersetzt und eine weltweite Community bietet Hilfestellung; so zählt zum Beispiel das Support-Forum über 20.000 Mitglieder. Für Unternehmenskunden bietet Proxmox auch Subskriptions-Modelle an, die zwischen 119 Euro und 796 Euro pro Support-Jahr kosten.
Ein ISO-Image von Proxmox Virtual Environment 3.0 kann auf der neu gestalteten Webseite http://proxmox.com/downloads heruntergeladen werden.
Die neueste Version der Virtualisierungsplattform Proxmox VE bringt einen neuen High-Availability-Manager mit.