Die Firma Oracle wird die von Sun übernommene Thin-Client-Technologie nicht weiterentwickeln.
Oracle wird künftig für mehrere von Sun übernommene Virtualisierungsprodukte keine neuen Features mehr entwickeln. Im Einzelnen sind dies die Virtual Desktop Infrastructure (VD), der Virtual Desktop Client (VDC) und die Hard- und Software unter dem Namen Sun Ray, die als Thin-Client-Lösung fungierte. Der Support und die Erneuerung laufender Support-Verträge laufe aber weiter. Bis wann Kunden noch Sun-Ray-Systeme bestellen können, will Oracle noch offiziell bekannt geben.
Unter den Anwendern wird die Entscheidung mit Enttäuschung aufgenommen, da insbesondere Sun Ray als leistungsfähiges Produkt gilt. Auch der ehemalige Sun-CEO Scott McNealy zeigt sich enttäuscht und teilt per Twitter mit: "SunRay war eines meiner liebsten Sun-Produkte. Schade."
Oracle bringt mit Version 3.3 seiner Virtuellen Desktop-Infrastruktur ein verbessertes Web-Administrationsportal mit rollenbasiertem Zugriff, mehr Performance und Oracle Linux als Hypervisor-Plattform.