Oracle bietet seine Linux-Distribution jetzt auch im Repository der Containervirtualisierungslösung Docker an.
Seit gestern sind im Docker-Repository die Versionen 6.6 und 7.0 von Oracle Linux verfügbar. Damit lassen sich mit einem Befehl Docker-Container starten, in denen Oracle Linux läuft. Die zugehörigen Manifest-Dateien sind im Docker-Github-Repository zu finden. Offiziell unterstützt werden die Oracle-Images mit der Docker-Version 1.4.1.
Oracle Linux basiert wie CentOS auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux und ist unter der GPLv2-Lizenz frei verfügbar. Für Unternehmenskunden bietet Oracle allerdings auch kostenpflichtigen Support an, der Zugang zum sogenannten Unbreakable Linux Network einschließt. Darüber können Anwender beispielsweise einen speziellen Linux-Kernel beziehen sowie Unterstützung für das von Solaris stammende Tracing-Framework Dtrace. Auch das Online-Patchen des Linux-Kernels mit Ksplice ist mit Oracle-Support möglich, seit Oracle die dahinter stehende Firma aufgekauft hat.
Eine neue Version von Oracles Klon des Red Hat Linux wurde freigegeben.