Im Rahmen der Sicherheitskonferenz RSA Conference Europe in London stellt Microsoft die dreizehnte Ausgabe des halbjährlichen Security Intelligence Report (SIRv13) vor.
Aus den Analysen des aktuellen SIRv13 geht hervor, dass das Exploit Java/Blacole mit einer Infektionsrate von 19,2 Prozent für Deutschland die größte Bedrohung sowohl für Unternehmen als auch für Endverbraucher darstellt. „Cyberkriminelle installieren den Blacole-Schadcode auf Webservern - besucht ein Internetnutzer dann die auf den Servern hinterlegten Internetseiten, besteht die Gefahr, sich während des Surfens unbemerkt zu infizieren, wenn keine geeigneten Sicherheitsupdates installiert sind”, erklärt Michael Kranawetter, Microsoft Chief Security Advisor, das heimtückische Vorgehen. Diese Methode der Malwareverbreitung ist allein im ersten Quartal 2012 bis Ende Juni 2012 von 26,5 Prozent auf 28,2 Prozent angestiegen.
Microsoft erstellt den Security Intelligence Report zweimal im Jahr und informiert damit über Veränderungen in der Sicherheitslandschaft. Zudem werden Benutzern Anleitungen zum Schutz ihrer Netzwerke zur Verfügung gestellt. Die vorliegende Ausgabe des Security Intelligence Report umfasst zwischen Januar und Juni 2012 generierte Daten und Analysen von mehr als 600 Millionen Systemen in über 100 Ländern weltweit.
Windows XP ist sechsmal anfälliger für Malware als aktuelle Betriebssysteme wie Windows 8 - das bilanziert Microsoft im Rahmen der fünfzehnten Ausgabe des halbjährlichen Security Intelligence Report (SIRv15) auf der Sicherheitskonferenz RSA Conference Europe in Amsterdam.