Microsoft bei Code-Änderungen an Linux 3.0 führend

21.07.2011

Ein bei Microsoft angestellter Entwickler führt die Liste der Code-Änderungen im aktuellen Linux-Kernel an.

Der von Microsoft beschäftigte Programmierer K. Y. Srinivasan führt die Liste der Code-Änderungen beim Linux-Kernel 3.0 an. Bei diesen Änderungen geht es darum, die von Microsoft entwickelten Treiber aufzuräumen, die für ein besseres Zusammenspiel mit dem Hypervisor Hyper-V sorgen sollen. Ursprünglich hatte Microsoft schon im Juli 2009 den selbstgeschriebenen Code veröffentlicht, aber die Linux-Entwickler hatten sich geweigert, ihn in der ursprünglichen Form in den Kernel aufzunehmen.

Wie David Wheeler in seinem Blog schreibt, steht Microsoft unter den Firmen, die zum Linux-Kernel beitragen, an fünfter Stelle, wenn man die Zahl der Änderungen zu Grunde legt. Verwendet man als Maß die Zahl der geänderten Code-Zeilen, rangiert Microsoft immer noch unter den ersten 15.

Durch die Integration des Codes in den Linux-Kernel möchte Microsoft seinen Kunden die Möglichkeit bieten, Linux-Systeme möglichst performant unter Hyper-V zu virtualisieren. Insbesondere sollen Kunden damit die auf Red Hat Enterprise Linux basierende Distribution Cent OS virtualisieren, für die Microsoft sogar Support anbietet.

Ähnliche Artikel

Mehr zum Thema

359 Sicherheitslücken in Android

Coverity will über 350 Sicherheitslücken im Android-Betriebssystem gefunden haben.

Einmal pro Woche aktuelle News, kostenlose Artikel und nützliche ADMIN-Tipps.
Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin einverstanden.

Konfigurationsmanagement

Ich konfiguriere meine Server

  • von Hand
  • mit eigenen Skripts
  • mit Puppet
  • mit Ansible
  • mit Saltstack
  • mit Chef
  • mit CFengine
  • mit dem Nix-System
  • mit Containern
  • mit anderer Konfigurationsmanagement-Software

Ausgabe /2023