Ein bei Microsoft angestellter Entwickler führt die Liste der Code-Änderungen im aktuellen Linux-Kernel an.
Der von Microsoft beschäftigte Programmierer K. Y. Srinivasan führt die Liste der Code-Änderungen beim Linux-Kernel 3.0 an. Bei diesen Änderungen geht es darum, die von Microsoft entwickelten Treiber aufzuräumen, die für ein besseres Zusammenspiel mit dem Hypervisor Hyper-V sorgen sollen. Ursprünglich hatte Microsoft schon im Juli 2009 den selbstgeschriebenen Code veröffentlicht, aber die Linux-Entwickler hatten sich geweigert, ihn in der ursprünglichen Form in den Kernel aufzunehmen.
Wie David Wheeler in seinem Blog schreibt, steht Microsoft unter den Firmen, die zum Linux-Kernel beitragen, an fünfter Stelle, wenn man die Zahl der Änderungen zu Grunde legt. Verwendet man als Maß die Zahl der geänderten Code-Zeilen, rangiert Microsoft immer noch unter den ersten 15.
Durch die Integration des Codes in den Linux-Kernel möchte Microsoft seinen Kunden die Möglichkeit bieten, Linux-Systeme möglichst performant unter Hyper-V zu virtualisieren. Insbesondere sollen Kunden damit die auf Red Hat Enterprise Linux basierende Distribution Cent OS virtualisieren, für die Microsoft sogar Support anbietet.
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