Linux Foundation Director Zemlin sieht Android vorn

23.07.2012

Android könnte auch im Geschäftsumfeld das Rennen machen, das meint der Linux Foundation Executive Director Jim Zemlin jetzt in einem Interview mit dem CIO Journal.

Zemlin begründet seinen Standpunkt so: "Android gewinnt im Enterprise Umfeld weiter an Boden. Die CIOs suchen nach Wegen, ihre Anwendungen lieber in Form von HTML5-Applikationen auszubringen und zu verwalten. Das ist viel effizienter und sicherer. Und da bietet sich Android an, denn es hat dieses große Ökosystem an Zulieferern und Geräteherstellern, die innovative Technologien zu wettbewerbsfähigen Preisen einbringen."

Gefragt, ob das kürzlich vorgestellte Nexus-7-Tablet dem iPad Konkurrenz machen könne, antwortet Zemlin: "Schwer zu sagen. Aber auf lange Sicht wird sich die gesamte Unternehmens-IT in Richtung eines Service-Models entwickeln. Schon (Amazons CEO) Jeff Bezos sah das Kindle Fire-Tablet eher als Service, denn als Produkt. Dann kam Google mit diesem sehr konkurrenzfähigen 200-Dollar-Tablet. Das macht das Nexus so interessant für mich. Ich warte seit Jahren auf Leute, die Hardware bezuschussen um Services zu verkaufen. Grob gesagt gibt es da diese Verschmelzung von Netzwerk-Konnektivität, freier Software, geringeren Rechenkosten und besserer Rechenzentrumsinfrastruktur. Das läuft alles auf diese Thin-Client-Welt mit Webapplikationen hinaus. Wenn ich ein CIO wäre, würde ich in diese Richtung denken."

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