Im neuesten Core Update 120 bietet IPFire 2.19 einige Verbesserungen.
Das Core Update 120 der Firewall-Distribution IPFire 2.19 ist erschienen. Dabei haben die Entwickler die OpenSSL-Version 1.1.0 verwendet, die modernere Kryptoalgorithmen unterstützt und als unsicher geltende ausgemustert hat. Dementsprechend gibt es keinen Support mehr für SSLv3, und das Webfrontend setzt auf TLS 1.2. Um OpenSSL verwenden zu können, mussten einige Pakete in IPFire gepatcht werden.
Weitere neue Features sind ein rein RAM-basierter Proxy sowie die Version 2.4 von OpenVPN. Path MTU Discovery wurde abgeschaltet, da sie in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen geführt hat, wenn Router nicht richtig konfiguriert waren.
IPFire lässt sich als Firewall, Proxy-Server und VPN-Gateway einsetzen. Mit Squidguard kann die Distribution auch als Content-Filter agieren.
Die Open-Source-Firewall baut im aktuellen Release eine neuen Kernel-Version ein und Grsecurity aus.