Analysten von IDC konstatieren steigendes Interesse am offenen Cloud-Computing-Framework, aber berechtigte Skepsis bei CIOs.
Bezugnehmend auf den OpenStack Summit, der letzten Monat zum ersten Mal in Europa statt fand, bewerten Analysten von IDC die Akzeptanz von OpenStack in Europa kritisch. OpenStack habe zwar zusehends Fahrt aufgenommen, aber das Konzept sei noch nicht völlig ausgereift. Zwei bis drei Jahre könne es noch dauern, bis OpenStack als Option für "business-critical production workloads" in Frage komme.
Ein Hindernis sei nach wie vor die große Komplexität der OpenStack-Architektur. Dass dies von den maßgeblichen Firmen, die zur OpenStack-Entwicklung beitragen, erkannt wurde und nun offen diskutiert wird, seit ein erster Schritt zur Lösung des Problems, so IDC. Eine weitere Hürde, die vor dem Einsatz von OpenStack steht, sind die in Unternehmen fehlenden Kenntnisse. Deshalb sei OpenStack derzeit keine Option für die Ablösung von Anwendungen wie ERP durch eine private Cloud.
Ähnlich wie die Analyse von IDC fällt die ADMIN-Beurteilung als Resümee des Open-Stack-Konferenzberichts aus.
B1 bietet künftig Produkte aus dem OpenStack-Portfolio von Mirantis und Schulungen dazu an.