Mit einem neuen Framework für RPC-Anwendungen im Web treibt Google die Einführung des neuen HTTP/2-Protokolls voran.
Unter dem Namen gRPC hat Google ein neues Programmier-Framework für Remote Procedure Calls veröffentlicht, das auf dem neuen HTTP/2-Protokoll basiert. Damit lassen sich in verschiedenen Programmiersprachen webbasierte APIs und Microservices schreiben.
gRPC beruhe auf vielen Jahren der Erfahrung im Aufbau verteilter Systeme, so Google. Die Community der Webentwickler solle mit dem neuen Framework eine moderne, bandbreiten- und CPU-effiziente Möglichkeit erhalten, verteilte Anwendungen und Apps zu schreiben, die mit niedriger Latenz auch Echtzeit-Anwendungen unterstützen.
Derzeit unterstützt gRPC die Programmiersprachen C, C++, Java, Go, Node.js, Python und Ruby. Die Portierung für Objective-C, PHP und C# ist im Gange. Außer Google war auch das Startup Square an der Entwicklung beteiligt.
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