Eine weitere Verkleinerung der Strukturgrößen ist für den Chipfabrikanten nicht lukrativ.
Nach einem Bericht von AnandTech gibt GlobalFoundries die Weiterentwicklung des 7nm-Fertigungsprozesses für Halbleiter auf. Nach Aussagen des GlobalFoundries-CTO Gary Patton seien technische Probleme dabei kein Grund, sondern alleine wirtschaftliche Überlegungen, die eine weitere Verkleinerung der Chipstrukturen unrentabel machten. Mit dem Ende des Wegs zu 7nm werden weitere Verkleinerungen auf 5nm oder 3nm automatisch auch ausgeschlossen.
GlobalFoundries will sich künftig auf die Produktion von anwendungsspezifischen Chips wie Embedded RAM, Low-Power-ICs oder Halbleiter zur drahtlosen Datenübertragung konzentrieren. Dazu sollen Prozesse wie 14LPP (Low Power mit 14nm 3D FinFET) und 12LP zum Einsatz kommen.
Neben TSMC ist GlobalFoundries der größte Auftragsfertiger für Halbleiter, der etwa Chips für AMD herstellt. Andere Firmen, die Chips entwickeln und in eigenen Fabriken fertigen, sind etwa Samsung und Intel.
Global Foundries bekommt 1,5 Millarden US-Dollar dafür, dass es das verlustreiche Halbleiter-Geschäft von IBM übernimmt.