Der freie Ableger von Red Hats Enterprise-Distribution schließt zu seinem Vorbild auf.
Auf der CentOS-Mailingliste hat der Projektleiter Karanbir Singh die Veröffentlichung von Release 6.3 der freien Linux-Distribution bekannt gegeben. CentOS basiert auf dem freien Quellcode von Red Hat Enterprise Linux und schließt mit der aktuellen Version zu RHEL 6.3 auf, das vor einigen Wochen freigegeben wurde. Betroffen von Änderungen sind beispielsweise Desktop-Anwender, die künftig das Libreoffice-Paket statt dem gewohnten Openoffice vorfinden.
Interessant für die Anwender von KVM-Virtualisierung ist das neu Paket namens "virt-v2v", das die Migration virtueller Maschinen von anderen Hypervisor-Technologien zu KVM übernimmt. Das ebenfalls neue Paket "virt-p2v" migriert physische Maschinen ins Virtuelle. CentOS gibt es für 32-Bit- und 64-Bit-Systeme von Intel und AMD. Die Release Notes zu CentOS 6.3 verraten alle weiteren Details. Live-Medien zum Testen der neuen Version sollen in den nächsten Tagen folgen.
Künftig wird es von CentOS monatlich aktualisierte Installationsmedien geben, die immer die aktuellsten Updates enthalten.