Endpoint Detection and Response (EDR) will erfolgreiche Angriffe auf Endgeräte wie Laptops oder Smartphones bereits im Entstehen erkennen und durch kluge Gegenmaßnahmen verhindern. Mancher Admin mag sich dabei an die gute alte Antivirus-Software erinnert fühlen, doch greift dieser Vergleich zu kurz, denn EDR geht viel weiter, als durch Signaturen bestimmter Dateien Malware zu identifizieren. Das EDR-Prinzip fuß darauf, quasi den gesamten I/O eines Systems, also Netzwerk, Festplattenaktivität und alles dazwischen, minutiös aufzuzeichnen und zu analysieren. Zum Einsatz kommen viel weniger Signaturen einzelner Dateien, sondern komplexe Heuristiken. So soll es gelingen, auch andere Angriffsarten als klassische Malware-Angriffe zu identifizieren und zu unterbinden.
Doch IT-Verantwortliche wissen, dass von einer auf einem Client installierten EDR-Software ein erhebliches Risiko ausgehen kann. Denn wenn diese schlecht programmiert ist, dient sie im blödesten Fall Angreifern als Einfallstor und nicht als effektive Sperre. Manche Unternehmen sind deshalb wenig angetan von der Idee, kommerzielle EDR-Software zu nutzen, deren Quelltext nicht verfügbar ist. Hier kommt Xcitium ins Spiel, eine Firma, die manche möglicherweise noch unter dem alten Namen "Comodo Security Solutions" kennen. Deren Produkt OpenEDR kommt nicht nur mit veröffentlichtem Quelltext daher, sondern preist sich explizit auch als bestes EDR an. Neben der Analyse auf den Endgeräten findet dazu auch eine Untersuchung eingehender Daten in der Cloud auf Servern des Herstellers statt.
So sollen Admins ruhig schlafen können, doch ob die Nachtruhe wirklich ungestört bleibt, soll unser Test klären, indem wir uns die Sicherheitsfunktionen, Datenschutz und Compliance mit Hinblick auf die DSGVO, die Bedienbarkeit, das Thema Performance und die Security von OpenEDR selbst anschauen.
Xcitium OpenEDR
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