Administratoren können ein Lied von unterschiedlichen Datenbanksystemen singen, die verschiedene administrative Werkzeuge benötigen. Und mit jeder neuen Unternehmensanwendung kommt eine neue DB samt eigenem Verwaltungstool hinzu. Mit HeidiSQL [1] existiert eine Anwendung, die das Management von SQL-Datenbanken deutlich vereinfacht.
Das kostenlose, Windows-basierte HeidiSQL von Ansgar Becker beherrscht die Administration von MySQL, Microsoft SQL Server, PostgreSQL, SQlite und MariaDB. Die Anbindung an Firebird- und Interbase-Datenbanken befindet sich in der experimentellen Phase. Dank der einheitlichen Sicht auf bestehende Datenbankinstallationen vereinfacht sich deren Administration. HeidiSQL unterliegt der GPL und ist als Installer- und Portable-Version für Windows 8 und 10 verfügbar. Über GitHub [2] stehen auch Python- und Java-Script-basierte Klone des in Delphi programmierten Clients bereit.
Zum DB-Management stellt HeidiSQL als Datenbank-Client einen Session Manager bereit, mit dessen Hilfe Sie die Verbindungseinstellungen zu lokalen Datenbankinstallationen und Remote-Systemen verwalten.
Wenn Sie sich für die Installer-Varianten entscheiden, meldet sich nach dem Start der Verbindungsmanager, mit dem Sie eine erste Datenbankverbindung anlegen. Alternativ können Sie bestehende Verbindungskonfigurationen importieren. Mit "Neu" erstellen Sie eine erste Konfiguration. Dabei bestimmen Sie im Verbindungsmanager auf der Registerkarte "Einstellungen" den Verbindungstyp (Datenbanktyp samt Verbindungsprotokoll) und gegebenenfalls die zu verwendende Library. Für den Verbindungsaufbau sind außerdem der Hostname beziehungsweise die IP-Adresse sowie die Zugangsdaten notwendig. Hier passen Sie auch gegebenenfalls den Port an und legen fest, dass die Client-Server-Kommunikation komprimiert vonstattengeht. Wollen Sie spezifische Datenbanken öffnen, geben Sie diese im Eingabefeld "Datenbanken" durch Strichpunkt
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