Fallen Rechenzentren aus, zum Beispiel wegen Hochwasser, Stromausfall oder aufgrund eines Ransomware-Angriffs, sollten Unternehmen vorbereitet sein. Denn Datenverluste resultieren in Einbrüchen bei der Produktion und damit in finanziellen Verlusten – Firmen sind nicht mehr handelsfähig, wenn die IT in die Knie geht. Ist die lokale Infrastruktur down, bringt auch eine Datensicherung zunächst einmal nichts. Denn ohne eine laufende IT-Umgebung lassen sich selbst gesicherte Daten nicht nutzen. Zudem dauert es eine gewisse Zeitspanne, bis eine komplette Datensicherung wieder eingespielt ist.
Das einfache Auslagern von Diensten in die Cloud stellt deshalb noch kein Recovery-Konzept dar. Zudem müssen Organisationen bei der Inanspruchnahme von Clouddiensten das Shared-Responsibility-Modell beachten. Dies besagt, dass der Cloudanbieter zwar die Infrastruktur zur Verfügung stellt und betreibt. Er sichert aber keinerlei Daten – dafür ist der Kunde verantwortlich.
Unternehmen sollten also genau planen, was der Ausfall der IT-Infrastruktur für einzelne Abteilungen und Workloads bedeutet. Die genauen Auswirkungen muss jede Organisation für sich selbst erkunden. Ein Punkt ist jedoch für alle Firmen gleich: Die Verantwortlichen sind oft überrascht, welche umfassenden, negativen Auswirkungen zu verzeichnen sind, wenn die IT im Unternehmen ausfällt.
Sind also die Auswirkungen des Ausfalls eines Rechenzentrums dokumentiert, besteht der nächste Schritt darin, zu planen, wie sich solche Downtimes kompensieren oder sogar verhindern lassen. Dabei stellen sich im Grunde genommen drei Fragen:
1. Wie schnell lassen sich die notwendigen Geschäftsprozesse im Unternehmen mit der geplanten Vorgehensweise bei einem Ausfall der IT-Infrastruktur wiederherstellen, sodass die Mitarbeiter wieder arbeiten können?
2. Wie erfolgt die
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