Der Hersteller WatchGuard hat sich vor allem mit Angeboten rund um die Netzwerksicherheit einen Namen gemacht. Den Trends zu Virtualisierung und Cloud folgend bietet das Unternehmen die hauseigenen Firebox-Firewalls sowohl als physische Appliances sowie in Form von virtuellen Maschinen an. Diese Art der Absicherung von Netzwerken wird zwar mittelfristig weiter eine wichtige Rolle spielen, doch nimmt die Bedeutung des klassischen Perimeters mit dem Trend zu immer mobilerem Arbeiten ab. An die Stelle der früheren Unterscheidung zwischen Drinnen und Draußen, zwischen Gut und Böse, tritt das Prinzip von Zero Trust, das grundsätzlich alle Clients und Benutzerkonten als potenziell kompromittiert annimmt.
WatchGuard hat das eigene Produktangebot darauf ausgerichtet und mit Passport ein Paket für mobile Clients und Benutzer geschnürt, das diese besonders dann absichern soll, wenn sie sich außerhalb eines internen Unternehmensnetzes bewegen. Passport umfasst drei optionale Module, die sich nach Belieben miteinander kombinieren lassen.
WatchGuard EPDR (Endpoint Protection, Detection & Response) adressiert die Abwehr von Malware sowie fortgeschrittenen Angriffstechniken. Es handelt sich dabei um einen alten Bekannten, denn WatchGuard hat dieses Modul nicht neu entwickelt, sondern den früheren Anbieter Panda Security mit dessen Flaggschiff "Panda Adaptive Defense 360" (AD360) übernommen.
WatchGuard EPP (Endpoint Protection Plattform), vormals "Panda Adaptive Defense", fungiert als klassischer Virenscanner mit Signaturen und Heuristiken. WatchGuard EDR (Endpoint Detection & Response) bietet zusätzlich die cloudbasierte Abwehr fortschrittlicher Attacken wie Advanced Persistent Threats (APT), Exploits und dateilose Angriffe. Wer als Grundschutz einem anderweitigen klassischen Virenscanner vertraut, kann EDR zusätzlich dazu
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.