Das Microsoft Compliance Center gibt es schon etwas länger, doch wurde es im April 2022 in Microsoft Purview umbenannt. Mit Microsoft Purview fasst das Unternehmen Compliance und Data Governance zusammen. Dies soll vor allem der neuen hybriden Arbeitswelt Rechnung tragen, in der jederzeit und überall eine Konnektivität besteht. Dokumente werden flexibel ausgetauscht und nicht mehr nur per E-Mail, sondern auch über Instant-Messaging-Tools wie Teams oder OneDrive übermittelt. Dies führt auch zu einer Fragmentierung von Daten und einem Wachstum dieser in den verschiedenen Anwendungen und Geräten. Purview bietet eine Reihe von Ansätzen, die dem Schutz und der Verwaltung der Daten dienen. Es kombiniert dabei die Funktionen von Azure Purview und von Microsoft 365 Compliance.
Der Umfang von Purview ist sehr groß und umfasst die Bereiche "Information Protection und Governance", "Datenschutz", "Insider-Risikomanagement" sowie "Ermittlung und Reaktionen". "Information Protection und Governance" enthält die Aufgaben "Datensatzverwaltung", "Informationsschutz", "Verwaltung des Datenlebenszyklus" sowie die "Verhinderung von Datenverlust". Auf die Verhinderung von Datenverlust werfen wir in diesem Beitrag einen genaueren Blick. Einen Überblick über die verschiedenen Dienste in Microsoft Purview erhalten Sie in der Microsoft-Dokumentation [1].
Das Modul "Verhinderung von Datenverlust", kurz Data Loss Prevention (DLP), soll den Abfluss von vertraulichen Daten verhindern. Administratoren von Exchange ist DLP in den meisten Fällen bereits ein Begriff. Diese Zusammenführung in Microsoft Purview führt auch dazu, dass DLP aus Exchange Online in das neue Compliance Center gewandert und im aktuellen Exchange Administration Center nicht mehr zu finden ist. In der alten
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