Für die digitale Transformation spielt das Kommunikationsnetz eine wichtige Rolle. Denn mit der rasant steigenden Zahl an intelligenten Maschinen und Anlagen, an vernetzten Prozessen und Systemen wird erheblich mehr Bandbreite benötigt als bisher. Doch 5G ist mehr als eine innovative Funktechnologie mit einem erweiterten Frequenzspektrum. In Kombination mit dem Internet of Things (IoT) und Künstlicher Intelligenz (KI) wird es die Entwicklung neuer Dienste und Geschäftsmodelle befördern, die mit WiFi- oder verkabelten Netzen kaum denkbar wären. Möglich machen das die grundlegenden Eigenschaften von 5G, und zwar gleich aus mehreren Gründen.
Die Funktechnologie soll eine kaum vorstellbare Endgerätedichte von einer Million Geräte pro Quadratkilometer ermöglichen. Das bedeutet: Sie kann extrem viele Menschen, Gegenstände und Geräte vernetzen. Unbestritten sind Daten der Treibstoff der digitalen Transformation, und die überträgt 5G zukünftig mit bis zu 10 GBit/s – das ist 100-mal schneller als beim gängigen 4G/LTE-Standard. Hinzu kommt, dass die Verzögerungszeit bei der Übertragung, also die Latenz, äußerst gering ist. Damit ist die Reaktionszeit zwischen einer Aktion und dem Eintreten einer Reaktion gemeint.
5G wird in Zukunft Latenzzeiten unter einer Millisekunde erzielen können. Das ist weniger als ein Wimpernschlag und eine entscheidende Voraussetzung für innovative Entwicklungen wie zum Beispiel autonomes Fahren. Besonders für geschäftskritische Anwendungen ist eine hohe Verfügbarkeit eine elementare Voraussetzung. 5G ist aufgrund seiner Systemarchitektur besonders ausfallsicher und erreicht einen zuverlässigen Betrieb mit 99,999 Prozent Uptime.
Für die drahtlose Kommunikation und Konnektivität ist der Zugang zu Frequenzen essenziell. Exklusiv für private Campusnetze stellt die Bundesnetzagentur seit Ende 2019 Frequenzen im Bereich
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