Für viele Admins stellt das Patchmanagement ein notwendiges Übel dar, weil Hersteller notgedrungen die Fehler ihrer Software ausmerzen müssen. Der Siegeszug von Abonnements geht ebenfalls mit einer stetigen Weiterentwicklung und der damit verbundenen regelmäßigen Aktualisierung von Anwendungen einher. In kleineren Umgebungen lassen die Verantwortlichen daher meist die automatischen Updates der jeweiligen Hersteller inklusive Microsoft aktiviert, um so wenig Aufwand wir möglich zu haben. Doch in großen Infrastrukturen ist das Risiko zu groß, dass ein Update die Funktionsweise des Servers beeinträchtigt oder das individuell entwickelte CRM-Werkzeug plötzlich nicht mehr funktioniert. Daher planen Administratoren das Ausrollen von Updates meistens in Etappen: Zunächst erhält nur eine kleine Anzahl von Rechnern oder spezielle Testsysteme das Update – läuft es problemlos durch, kommt die nächste Gruppe in den Genuss der Aktualisierung.
Der US-amerikanische Hersteller ITarian bietet mit dem gleichnamigen SaaS-Dienst ein gebündeltes IT-Systemmanagement an, das neben einem Device-Management und verschiedenen Sicherheitsfunktionen auch ein Patchmanagement beinhaltet. Um es uns anzusehen, legten wir uns für diesen Test einen Account an. Bereits hier folgt der Hersteller der DSGVO und erlaubt die Auswahl des Standorts des ITarian-Servers zwischen den USA und Europa.
Nach dem ersten Login wurden wir gefragt, ob wir ein Managed Service Provider (MSP) oder ein Enterprise-Anwender sind. Ein MSP verwaltet die IT-Infrastruktur, Sicherheit und den Betrieb für Kunden. Als Enterprise-Nutzer bezeichnet der Hersteller ein Unternehmen, das die eigene IT-Infrastruktur administriert. Der Grund für die Festlegung zu Beginn ist, dass ITarian im Zuge der Auswahl unterschiedliche Funktionen bereitstellt. Der MSP bekommt eine Reseller-Partnerschaft, muss dafür aber etwa auf die Cloudfirewall cDome sowie den cDome-Datenschutz, ein cloudbasiertes
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