Spätestens seit dem Siegeszug von vSphere kennt jeder Administrator ein Cluster-Dateisystem: VMFS. Dieses erlaubt mehreren Hypervisoren, gleichzeitig auf ein gemeinsam genutztes SAN-Laufwerk und die dort gesicherten virtuellen Disks zuzugreifen. Allerdings ist VMFS auf den Betrieb mit ESXi-Servern und virtuellen Disks beschränkt.
Ein etwas anderes Ziel verfolg das Open-Source-Dateisystem GFS2 (Global File System). Das soll gesharte SAN-Laufwerke bis zu 16 Linux-Rechnern zur Verfügung stellen, die dabei gleichzeitig lesen und schreiben dürfen. Anders als Netzwerkdateisysteme wie NFS, SMB/CIFS oder GlusterFS liefert GFS2 aber Features eines lokalen Dateisystems, allen voran verschiedene Caching-Funktionen. GFS wurde ursprünglich Mitte der 90er von Professoren und Studenten der University of Minesota für das kommerzielle Unix-Betriebssystem IRIX von Silicon Graphics entwickelt.
2004 landete es schließlich als GFS2 bei Red Hat und ist seither als Open-Source-Dateisystem für nahezu alle Linux-Derivate verfügbar. Es kommt in erster Linie bei Active-Active-Clustern zum Einsatz. Im Internet kursieren etliche Anleitungen, die die Installation von
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