Bei der Nutzung des Azure AD haben Unternehmen die Wahl zwischen den Lizenzen Premium P1 und P2. Daneben stellt Microsoft das Azure AD auch kostenlos für Microsoft-365-Benutzer zur Verfügung. Wobei, kostenlos stimmt natürlich nicht ganz, denn die Verwendung des Azure AD ist dann über die Lizenzierung von Microsoft 365 abgedeckt. In diesen Lizenzen sind allerdings keine Premium-Features enthalten. Welche das sind, beleuchten wir im weiteren Verlauf ausführlicher.
Eine vierte Lizenzierungsmöglichkeit von Azure AD bietet die Variante "Office 365-Apps". Im Gegensatz zur komplett kostenlosen Version für Microsoft 365 sind hier einige weitere Funktionen enthalten, so zum Beispiel gruppenbasierte Zugriffsverwaltungen für Ressourcen in Microsoft 365 wie auch in Azure AD und Azure. Der verfügbare Reverse Proxy (Anwendungsproxy) in dieser Lizenz ist sinnvoll, um interne Webanwendungen über das Internet zur Verfügung zu stellen. Hier besteht auch die Möglichkeit eines Unternehmensbrandings.
Einen kurzen Vergleich der vier Lizenzierungsvarianten finden Sie unter [1]. Die Verwaltung der einzelnen Funktionen in Azure AD erfolgt im Azure Active Directory Admin Center [2]. Über das Admin Center können Sie auch Testversionen für P2 in einem Abonnement aktivieren und sich danach entscheiden, ob Sie damit, mit der kostenlosen Lizenz, der Office-365-Apps-Lizenz oder mit P1 weiterarbeiten möchten. Entscheiden Sie sich für P1 oder P2, ist das Abonnement immer ein Jahr gültig.
Die Preisunterschiede zwischen den Lizenzen sind teilweise deutlich. Für die kostenlose, eingeschränkte Variante von Azure AD fallen keine Kosten an, die Kosten für Azure AD zum Einsatz in Microsoft 365 sind bereits durch die Abokosten abgedeckt. Hier können Sie also nutzen, was Sie brauchen, ohne zusätzliche Kosten einplanen zu müssen. Wer auf Azure AD Premium P1 setzen will,
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