Klassische Terminalserver oder eine Virtual Desktop Infrastructure (VDI) sind probate Mittel, um Thin Clients Zugriff auf eine komplette Arbeitsumgebung zu verschaffen. Im Folgenden werden wir der Einfachheit halber nur noch den Begriff des Terminalservers als Multi-User-System verwenden, schließen dabei aber grundsätzlich auch immer für einzelne Benutzer per VDI bereitgestellte Desktop-VMs mit ein. Die Windows-Desktopumgebung läuft in beiden Fällen mitsamt Startleiste und allen Anwendungen im Rechenzentrum, sämtliche Datenverarbeitung und -haltung geschieht zentral auf der Seite der Server.
Anspruchsvoller wird das Ganze, wenn Fat Clients zum Einsatz kommen, die statt eines kompletten Desktops nur einzelne Anwendungen zentral abrufen. Die jeweilige Anwendung integriert sich dabei nahtlos in den lokalen Desktop und erscheint, als sei sie lokal installiert, wofür Citrix den Begriff der "Seamless Applications" geprägt hat. In diesem Fall wollen allerdings die Daten verteilt auf Client und Server verarbeitet und gespeichert werden, was unbedarfte Anwender schnell verwirren kann.
Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.