Aus dem Forschungslabor

Wie von Geisterhand

Für die Erkenntnis, dass IT nicht durchgehend als sicher zu bezeichnen ist, benötigen wir 2020 eigentlich keine Forschung mehr. Doch selbstverständlich interessieren sich auch Wissenschaftler für IT-Sicherheit, nicht zuletzt, um zukünftige Produkte zu optimieren. In diesem Umfeld gelang Forschern in den USA ein Hack, der geradezu gespenstische Züge trägt. Kontaktlos übernahmen sie mit Ultraschallwellen die Kontrolle über Smartphones.
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Utraschallwellen sind für den Menschen nicht wahrnehmbar, was zu der als gespenstisch zu bezeichnenden Interaktion zwischen Hacker und Smartphone führt. Schon früher war nachgewiesen worden, dass sich über dieses Medium einzelne Befehle auf Smartphones ausführen lassen, doch das Forschungsteam um Ning Zhang von der Washington University in St. Louis zeigte zahlreiche weitere Schwachstellen auf, die sich per Ultraschall ausnutzen lassen.

Weitreichende Gerätekontrolle

Im Setup von Professor Zhang saß der Hacker in einem ersten Experiment in Sichtweite des Opfers. Platziert in unmittelbarer Nähe konnte der (wissenschaftliche) Angreifer nun per Ultraschall Sprachbefehle an das Smartphone des Opfers schicken. Die Geräte empfangen die für Menschen lautlosen Kommandos, wenn der Angreifer sie richtig einsetzt, genauso wie die üblichen Anfragen an Siri & Co. "Wir wollen, dass dies der Öffentlichkeit bewusst wird", erklärt Zhang die Motivation seiner Forschungen. "Diese Bedrohung muss allen Nutzern bekannt sein!"

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Ausgabe /2023