Auf den ersten Blick scheint die Storage-Automatisierung ein einfaches Problem zu sein: Schon lange unterliegt das Erstellen, Vergrößern und Löschen von Storage-Volumes nicht mehr den Einschränkungen, die sich aus der Größe einzelner Speichergeräte oder der Größe und Position von darauf angelegten Slices beziehungsweise Partitionen ergeben. Technologien wie der Logical Volume Manager (LVM) oder das Zetabyte Filesystem (ZFS) ermöglichen längst das einfache Verwalten von Speicherpools, in denen ebenso einfach fast beliebig viele und beliebig große Storage-Volumes angelegt oder gelöscht werden können. Es mag also auf den ersten Blick einfach erscheinen, diese manuellen Aufgaben mit einigen Skripten zu automatisieren.
Doch die Automatisierung erfordert den Blick auf zahlreiche kleine Details als auch auf viele potentielle Probleme. Was bei der manuellen Administration nicht auffällt, kann bei der Automatisierung schnell zu Problemen führen: Wenn zum Beispiel Device-Files im dev-Filesystem noch gar nicht existieren, obwohl der jeweilige Befehl zum Erstellen eines Volumes bereits die Fertigstellung gemeldet hat. Oder wenn Volumes gelöscht werden sollen, die nicht mehr gemountet, aber durch das udev-Subsystem in Benutzung sind. Wenn dann zusätzlich die Anforderung dazukommt, nicht nur ein einzelnes System, sondern einen ganzen Cluster zentral zu verwalten, ist klar: Ein paar schnell entwickelte Skripte sind der Aufgabe nicht gewachsen.
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