Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) gründeten Meraki im Jahr 2006 aus dem Forschungsprojekt "Roofnet" heraus, das sich mit einem experimentellen vermaschten WLAN-Netz befasste. In den ersten Jahren konzentrierte sich Meraki primär auf den WLAN-Markt, Ende 2012 erfolgte die Übernahme durch den Netzwerkhersteller Cisco.
Unter dem Schirm von Cisco läuft Meraki nach wie vor als eigenständige Unternehmenseinheit mit stark erweitertem Portfolio und Fokus auf die Bereit- stellung von Netzwerk- und Sicherheitsinfrastruktur aus der Cloud heraus. Sämtliche Geräte des Herstellers lassen sich über ein einheitliches Portal verwalten, die Konfiguration der Meraki-Hardware wird in der vom Hersteller eigens betriebenen Cloudumgebung verwaltet und auf die Geräte übertragen.
Alle Geräte einer Baureihe wie die Netzwerkswitche der MS-Reihe verwenden das gleiche Software-Image, egal ob es sich dabei um ein Gerät der Einstiegs- oder der Enterprise-Klasse handelt. Dies vereinfacht die Pflege der Software für den Hersteller und trägt insgesamt zur Qualität bei.
Um die Einrichtung und den Betrieb der Meraki-Geräte zu testen, haben wir vom Hersteller über dessen reguläres Testprogramm Geräte angefordert: Cisco Meraki schickte daraufhin je ein Gerät der Einstiegsklasse in die Redaktion, für den Test von VPN und SD-WAN Funktionen erhielten wir zusätzlich eine weitere, kleinere Sicherheits-Appliance (MX64). Im Fokus des Tests standen primär die Bedienbarkeit und Wartbarkeit, aus praktischen Gründen der Testumgebung bleiben Eigenschaften wie Durchsatz oder Performance im Hintergrund.
Die Meraki-Hardware haben wir im Testlabor der Redaktion hinter einem bestehenden Internetanschluss aufgebaut und verkabelt. Die erste Besonderheit fällt bereits hier auf: Im Unterschied zu herkömmlichen Geräten, bei denen
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.