Anstatt kompliziert Images anzulegen und immergleiche Systemdateien von A nach B zu schaufeln, konzentriert sich Areca ganz auf die Sicherung relevanter Nutzdaten. Administratoren definieren wichtige Informationen, die das Programm daraufhin an verschiedene Ablageplätze kopiert. Im Fall eines Totalschadens installieren Sie das Betriebssystem von Hand neu und spielen die diversen Applikationsprogramme ein. Areca restauriert dann die eigentlichen Nutzdateien – am Ende steht eine betriebsbereite Workstation.
Da Areca auf Java basiert, läuft es unter so gut wie allen Betriebssystemen. In den folgenden Schritten wollen wir sowohl unter Windows 10 als auch unter Linux einige Experimente durchführen – dabei dienen virtuelle Maschinen als Basis. Das Betriebssystem sollte in deutscher Sprache vorliegen, da Areca lokalisiert ist.
Die Konservativität des Entwicklerteams zeigt sich unter anderem daran, dass es nach wie vor an SourceForge festhält. Besuchen Sie für die Windows-Version im ersten Schritt also [1] und laden Sie die Datei "areca-7.5-windows-jre64-setup" herunter. Nach der Installation ist eine Stippvisite bei [2] erforderlich, wo die virtuelle Maschine eine Java-Runtime aufnimmt. Achten Sie darauf, auf einem 64-Bit-Host auch eine 64-Bit-Version herunterzuladen – der automatische Installer neigt dazu, 32-Bit-Versionen zu deployen. Dann startet das Programm nicht – verwirrenderweise ganz ohne erklärende Fehlermeldung.
Im Erfolgsfall finden Sie sich im Startfenster von Areca Backup wieder, das uns im Laufe der folgenden Schritte noch häufiger begegnet. Der oben links eingeblendete Pfad, in unserem Fall "C:\Users\TAMHAN\.areca\workspace", legt das gerade aktuelle Workspace-Verzeichnis fest. Er ist ein aus Eclipse entlehntes Konzept, in dem die diversen Konfigurationseinstellungen des Programms unterkommen.
Innerhalb eines
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