Die Gründe, ein NAS einzusetzen, können sehr unterschiedlich sein. Von der Bereitstellung von Speicherplatz in einer großen Infrastruktur mit zentraler Benutzerverwaltung bis hin zum Datenspeicher für ein, zwei oder einige mehr Anwender ist alles möglich. Für einen Hersteller ist es daher wichtig, möglichst viele Szenarien bedienen zu können. QNAP hat mit dem Betriebssystem QTS schon vor vielen Jahren eine Basis geschaffen, um die verschiedensten Hardwarekomponenten einheitlich zu steuern. Gerade in den letzten Monaten hat der Hersteller an der Software eine Menge getan.
Doch auch auf Hardwareseite hat QNAP ein großes Repertoire. Von einem NAS mit nur einer Festplatte bis hin zu Rack-Geräten für bis zu 30 Datenträger ist alles vorhanden. Wir haben uns ein NAS aus der Mittelklasse angesehen. Das QNAP TS-453Be ist ein Tischgerät mit vier Hot-Swap-Einschüben für 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke, Intel-Celeron-J3455-Quad-Core-1,5-GHz-Prozessor und 4 GByte RAM, der bis auf 8 GByte erweiterbar ist.
Weiterhin hat der Hersteller die Unterstützung von 6-GBit/s-SATA-Festplatten integriert und erreicht damit laut eigenen Angaben eine Lese-/Schreibgeschwindigkeit von bis zu 225 MByte/s. Zusätzlich verfügt das Gerät über einen PCIe-Steckplatz für Erweiterungen. Diesen haben wir in unserem Testgerät mit dem Modell QM2-2S-220A bestückt. Dabei handelt es sich um eine Erweiterungskarte mit zwei M.2-SSD-Steckplätzen, die sich zur Leistungsverbesserung mittels SSD-Caching als Caching-Pool oder Auto-Tiering-Volumen einrichten lassen.
Darüber hinaus bietet QNAP eine kompatible WLAN-Karte an, um das NAS als WLAN-Access-Point zu verwenden, und verschiedene Ausführungen für 10-GBit-Anschlüsse. Denn für die Anbindung an Außenwelt stellt QNAP dem NAS von Haus aus zwei GBit-Ethernet-Schnittstellen zur Verfügung. Zusätzlich gibt es noch zwei
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