Das Office-365-Portfolio von Microsoft umfasst mit seinen zahlreichen cloudbasierten Serverdiensten und Webapps weit mehr als nur die altbekannten Anwendungen auf dem Desktop, doch im Folgenden sollen genau diese im Fokus stehen. Wir beschäftigen uns mit dem Rollout und Patchmanagement von Microsoft Office unter Windows.
Sofern Sie aktuell Office 2016 im Einsatz haben, derzeit keine Onlinedienste aus dem Office-365-Angebot nutzen und dies auch mittelfristig nicht planen, können Sie sich entspannt zurücklehnen. Office 2016 genießt bei reiner Offlinenutzung noch bis zum Jahr 2025 den Extended Support durch den Hersteller. Setzen Sie aber bereits Office-365-Dienste wie Exchange oder SharePoint ein oder denken Sie über deren Einführung nach, sollten Sie nun weiterlesen, da in naher Zukunft signifikante Änderungen beim Clientmanagement ins Haus stehen.
Die Verteilung von Windows und Office folgte bislang einem seit Jahrzehnten etablierten Schema. Ungefähr alle drei bis vier Jahre erschien ein Major Release, das in der Folge monatlich mit Sicherheitsupdates und fallweise mit einem Service Pack beglückt wurde. Dabei änderte sich die Funktionalität jedoch nicht und wer zwischenzeitlich geschickt einen Release-Zyklus übersprungen hatte, musste sich nur selten mit einer großen Updatewelle plagen und hatte anschließend wieder für viele Jahre Ruhe.
Die Prozesse zur Erstinstallation und Verteilung von Updates sind ebenso lange eingeübt. Im Falle von Office basierte die Installation auf der Laufzeitumgebung des Microsoft Installers, der inzwischen zwar in Windows Installer umbenannt wurde, aber immer noch an der Dateiendung MSI erkennbar ist. Für die Anpassung des Installationsumfangs an persönliche Vorlieben sorgten früher vom Office Resource Kit erzeugte MST-Dateien, die bei neueren Office-Versionen durch vom Office Customization Tool
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