In der Evolutionsgeschichte von Windows haben Administratoren schon zahlreiche Verwaltungswerkzeuge kennengelernt. Während in Windows NT der Server Manager im Netzwerk zum Einsatz kam, war bei Clients oft noch die lokale Computerverwaltung das Mittel der Wahl. Neben zahlreichen DOS-Kommandozeilentools fanden auch die Helfer aus der Sysinternals-Suite viele Anhänger. Und mit Erscheinen der ersten PowerShell hat die Befehlszeile die Art und Weise der Serveradministration erneut verändert. Fast jedes Tool hat jedoch Vor- und Nachteile, sodass sich die meisten Admins angewöhnt haben, je nach Einsatzzweck verschiedene Werkzeuge zu verwenden.
Mit dem Windows Admin Center (WAC) [1] will Microsoft die Art und Weise der Administration neu aufstellen. Beim WAC handelt es sich um ein webbasiertes Verwaltungstool, mit dessen Hilfe Sie Windows-Clients und -Server verwalten. Windows Admin Center hat sich aus dem Projekt Honolulu entwickelt, das Redmond als Testversion stets kostenfrei zum Download zur Verfügung gestellt hat. Kurz vor der Vorstellung der finalen Version wurde das Projekt dann in Windows Admin Center umbenannt, steht aber weiterhin gratis bereit.
Windows Admin Center lässt sich in zwei Modi betreiben: im Desktop- und im Gateway-Modus. Im Desktop-Modus wird das WAC auf einem Desktop-Betriebssystem installiert und der Verwaltungszugriff erfolgt von diesem Gerät. Im Gateway-Modus installieren Sie WAC auf einem dedizierten System und der Zugriff erfolgt dann über einen unterstützten Webbrowser eines entfernten Systems.
Neben dem Gateway Service Mode können Sie das WAC auch direkt auf einem zu verwaltenden Server installieren. Wenn für die Bereitstellung von WAC Hochverfügbarkeit erforderlich ist, besteht die Möglichkeit, WAC in einer Microsoft-Failover-Cluster-Instanz zu installieren. Genaueres zu den verschiedenen Installationsarten
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.