Die Webseite, mit der Topcart seine Lösung bewirbt, folgt einer recht originellen Idee und stellt TC Carl anhand einer fiktiven Bewerbung vor, mit der sich der Assistent mitsamt Bewerbungsmappe und kurzem Vorstellungsvideo um die Verwaltung der Drucker im Unternehmen bewirbt. Der Bereich "Vorstellungsgespräch" der Webseite beantwortet Fragen rund um Funktionalität und Datenschutz mit weiteren kurzen Videos. Wer daraufhin interessiert ist, registriert sich auf der Seite und lädt TC Carl so zum "Probearbeiten" ein.
Die Grundlage der Lösung bildet der Server-Dienst "TC Finder", den jeder Kunde beliebig oft installieren darf, um damit ebenfalls beliebig viele Drucker zu verwalten. Laut Hersteller kann eine TC-Finder-Instanz bis zu 1000 Drucker verwalten. Die Anwendung erkennt in einem oder mehreren konfigurierbaren IPv4-Subnetzen sämtliche Drucker, soweit die Geräte Statusdaten per SNMPv1/2 preisgeben.
Bei diesen Daten handelt es sich in der Regel nicht um benutzerbezogene Informationen, sondern um maschinennahe Daten wie Gerätehersteller, Modellbezeichnung, Hostname, IP-Adresse und vor allem Zählerstände, sämtliche Toner- und Verbrauchsmaterialstände sowie alle weiteren verfügbaren Teile-Daten eines Geräts. Hinzu kommen Füllstand, Kapazität und eingestelltes Papierformat aller vorhandenen Papierfächer.
Die Daten übermittelt TC Finder SSL-verschlüsselt in das Rechenzentrum von Topcart in Wiesbaden, wo sie deutschen Datenschutzbestimmungen entsprechend gespeichert werden. Über das mit Benutzername und Passwort gesicherte TC-Carl-Webportal werden die Daten dann ebenfalls per SSL verschlüsselt ausgewertet. Geht Toner zur Neige, informiert TC Carl darüber im Webportal oder per E-Mail und kann auf Wunsch sogar vollautomatisch Nachschub bestellen.
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