Im Open-Source-Tipp der letzten Ausgabe haben wir bereits das Thema .NET-Entwicklung unter Linux angesprochen. Seit dem Release von .NET Core, einem Open-Source-Projekt von Microsoft, das auf dem .NET-Framework basiert, interessieren sich natürlich viele Windows-Entwickler dafür, ihre Software direkt unter Linux zu entwickeln, wenn denn bereits von Anfang an klar ist, dass als Zielplattform für die .NET-Anwendung ein Linux-System verwendet wird. Doch leider ist es häufig der Fall, dass Entwickler mit dieser Aufgabe alleine gelassen werden und sich selbst darum kümmern müssen, eine entsprechende Umgebung aufzubauen. Wie diese dann tatsächlich aussieht und inwieweit diese mit der Zielplattform identisch ist, steht dabei auf einem anderen Blatt.
Container können helfen, dieses Problem zu lösen, indem innerhalb des Entwicklungsteams die benötigten Container-Images erzeugt und gepflegt werden. Neben Red Hat bieten auch diverse andere Linux-Distributionen vorgefertigte Images an, die unterschiedliche Runtimes zur Entwicklung von Applikationen enthalten. Auch Microsoft wird mit dem Release von Windows 2016 entsprechende Images für den Betrieb von Windows-basierten Applikationscontainern auf den Markt bringen.
Natürlich ist darauf zu achten, in welcher Umgebung die Container ablaufen sollen. Im Linux-Bereich hat sich Kubernetes als De-facto-Standard für das Management und die Orchestrierung von Containern einen Namen gemacht. Es gibt diverse PaaS-Lösungen, die auf diesem Framework aufsetzen. So bietet beispielsweise Red Hat mit OpenShift [1] eine solche Kubernetes-basierte PaaS-Plattform in diversen Ausführungen an. Zu beachten ist dabei, dass die Installation und Konfiguration einer solchen Umgebung einiges an Know-how und Zeit voraussetzt.
Hier kommt das Container Development Kit (CDK) [2] ins Spiel. Die Software stellt vorkonfigurierte
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