Wer ein Smartphone oder Tablet in den Händen hält, ist gleichzeitig auch dessen "Administrator". Denn kein Device, sei es unter Android oder iOS, verfügt über Benutzerrollen und Rechtemanagement. Daher darf der Nutzer alles auf den Geräten machen, zumindest soweit es der Hersteller erlaubt. Doch das möchten Unternehmen meist gar nicht, da der Benutzer keine Kontrolle über Zugangsdaten, installierte Software und andere Einstellungen erhalten soll. Das ließe sich über eine Betriebsvereinbarung halbwegs steuern – auf Vertrauensbasis. Doch schwieriger ist es, wenn das verwendete Gerät nicht dem Unternehmen gehört, sondern – Stichwort BYOD – dem Mitarbeiter.
Seit es Smartphones und Tablets gibt, zerbrechen sich Administratoren den Kopf, wie sie zum einen Unternehmensrichtlinien auf den mobilen Geräten umsetzen und zum anderen die Installation und Konfiguration nicht aus der Hand geben, aber dennoch den Anwender nicht einschränken. Mit Sophos Mobile Control 6.1 testen wir ein Mobile Device Management (MDM), das der Hersteller als Enterprise Mobility Management (EMM) bezeichnet.
In der Standard-Version enthält Sophos Mobile Control (SMC) das Modul "Mobile Control", das das Mobile Device Management und das Mobile App Management übernimmt, also die Basis für die Administration der mobilen Geräte darstellt. In der Advanced-Ausprägung stehen zusätzlich noch die drei Module "Mobile Security", "Secure Workspace" und "Secure E-Mail" zur Verfügung. Damit kann der Administrator zumindest auf Android-Geräten noch eine Antivirus-App sowie Web Control, URL Filtering und App Protection einrichten. Weiterhin ist die Bereitstellung von Dokumenten, die SafeGuard-Intergration und, geräteabhängig, auch ein Corporate Browser möglich. Mit dem PIM Container setzt Sophos die Trennung privater und geschäftlicher
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