Um eine sichere getunnelte Verbindung aufzubauen, benötigt das mobile Endgerät einen VPN-Client, um die Verbindung zum VPN-Server aufzubauen. Bei unserer Recherche mussten wir zwischen Clients unterscheiden, die lediglich die Verbindung zu einer einzigen Gegenstelle oder zu einem herstellerspezifischen Gerät zulassen, und solchen, die offene Protokolle und Gegenstellen unterstützen.
Im App Store von Apple liefert die Suche nach VPN-Clients eine längere Liste. Doch näher betrachtet dienen fast alle zum Aufbau einer sicheren Verbindung zu einem festen Server. Dies hat den Zweck, unterwegs zum einen die eigene IP-Adresse zu maskieren und zum anderen die Datenübertragung – zumindest bis zum VPN-Server – zu verschlüsseln. Doch mit keiner dieser Apps konnten wir Verbindungen zu unserem Unternehmens-Server herstellen. Andere Apps lassen nur die Verbindung zu Gegenstellen bestimmter Anbieter zu. So etwa baut LANCOM myVPN IPSec-Verbindungen mit VPN-Gateways von LANCOM auf und Cisco AnyConnect benötigt eine Cisco Adaptive Security Appliance. Die Auswahl an unabhängigen VPN-Clients ist somit unter iOS überschaubar.
Als Referenz schauten wir uns zunächst den Native-VPN-Client unter iOS 9 an. Dieser befindet sich in den Einstellungen unter "VPN". Er unterstützt neben PPTP und IPSec auch L2PT und IKEv2. Für die VPN-Verbindung zum Windows-Server wählten wir PPTP aus, gaben die IP beziehungsweise öffentliche URL zum Server ein und hinterlegten den Account im Format "Domäne / Username". Dann hatten wir die Wahl, das Kennwort per RSA SecureID einzutragen, fest zu hinterlegen oder immer abfragen zu lassen. Über einen weiteren Schalter gab es die Option, den gesamten Datenverkehr über diese Verbindung laufen zu lassen. Ansonsten leitet der Client nur die
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