Storage Management war bis vor kurzem eine Aufgabe für einen elitären Kreis an ausgebildeten Spezialisten. Nur Firmen mit einem entsprechend dicken Geldbeutel konnten sich überhaupt Systeme leisten, deren hoheitliche Aufgabe das Speichern von Daten war. Doch gerade das durch Virtualisierung getriebene Marktwachstum und die Notwendigkeit an Storage für den Mittelstand machten ein Umdenken in der Branche notwendig. Nun ist nahezu jedes kleine und mittelständische Unternehmen mit der Frage beschäftigt, wie es Daten richtig speichern und permanent verfügbar machen soll. Anstatt Spezialisten arbeiten dort aber Generalisten, die sich nur nebenbei um den Storage kümmern.
Die Storage-Hersteller haben reagiert. Nicht nur einheitliche GUIs, sondern auch offene Schnittstellen haben sich zum Standard entwickelt. So bieten viele Hersteller RESTful-APIs an, um die Lösung an interne Prozesse anzubinden oder neue Funktionalitäten hinzufügen zu können. Doch hier ist Vorsicht geboten: Die vermeintliche Offenheit bedingt dennoch Aufwand auf der Kundenseite – er muss immer noch selbst programmieren. Treiber dieser Entwicklung ist der Integrations- und Kompatibilitätsansatz, den gerade Cloud-Frameworks wie OpenStack vorgeben. Durch enge, bereichsübergreifende Partnerschaften wollen die Hersteller den Aufbau einer flexiblen Plug&Play-Umgebung ermöglichen. Gerade für Unternehmen, die gehostete Dienste anbieten, sind solche offenen Schnittstellen sehr wichtig.
Die Virtualisierung gibt hier der Storage-Industrie den Weg vor, der eigentlich als gleichwertiges Nebeneinander im Ökosystem gedacht war: Anfangs musste sich der Administrator mit Storage auseinandersetzen, da ab einer gewissen Größe der virtuellen Umgebung Hochverfügbarkeit gefordert wurde. Doch treibt die stattfindende Integration von Storage-Funktionalitäten innerhalb des Hypervisors
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