Als wäre das Thema ein unerhebliches Versehen, liegt die technische Betriebsdokumentation laut Erhebungen des IT Service Management Forum (itSMF) bei 50 Prozent der Anwender noch immer im Dornröschenschlaf – und müsste doch wachgeküsst werden. Doch zwingen permanente und täglich neue Bedrohungen der IT-Sicherheit, Effizienzdruck, immer dringlichere Forderungen nach Compliance-Regelungen, Anforderungen des neuen IT-Sicherheitsgesetzes und enge Budgets zum Handeln.
Für die Aufgabe, das Rückgrat aller Unternehmensprozesse sauber zu verwalten, fehlen Antworten auf Fragen wie: Woher bekomme ich Infrastruktur-, Konfigurations- oder Monitoring-Daten und wie kann ich diese gemäß meiner Aufgaben kombinieren, um damit Infrastruktur- oder Beziehungsinformationen sichtbar zu machen?
Kaum zu glauben, dass tatsächlich immer noch bei der Hälfte der Unternehmen nicht bekannt ist, was sie an IT im Einsatz hat – zumindest nicht auf Anhieb. Was fehlt, sind gekoppelte Informationen darüber, in welchen Beziehungen die IT steckt, welche Anwendungen betroffen sind, wenn Komponenten ausfallen, und was zu tun ist, wenn die IT Schwierigkeiten macht oder bedroht wird. Da kursieren Excel-Listen, Aktenordner und Notizzettel, in der Annahme, damit ließe sich im Notfall schnell genug feststellen, wo betroffene Server stehen und wie sie mit ihrer Umgebung vernetzt sind. Excel-Listen entpuppen sich als inaktuell und ohne Informationstiefe, Aktenordner werden nicht schnell genug gefunden und beides steht erratisch im Unternehmen verteilt.
Oft arbeiten IT-Abteilungen mit einer zwar digitalen, aber nicht integrativen Dokumentationslösung – und treten auf der Stelle. Andere haben eine Ticketing- oder Monitoring-Lösung, die zwar auch CMDB-Funktionen hat, aber weder mit den Unternehmensanforderungen übereinstimmt noch die nötigen Schnittstellen für die
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