Zunächst benötigen wir für unser Überwachungssystem einen Rasp-berry Pi. Diesen gibt es in den Varianten A, B, B+ und 2. In diesem Workshop verwenden wir das Modell B. Sie können die Anleitung aber problemlos auch für die Modelle B+ und 2 verwenden, da alle verwendeten GPIO-Anschlüsse bei diesen Modellen identisch sind. Zudem benötigen Sie eine SD-Karte mit mindestens 4 GByte Speicher für das Betriebssystem, eine Stromversorgung via Mini-USB sowie ein Ethernet-Kabel. Bei einschlägigen Händlern gibt es Raspberry Starter Kits für um die 80 Euro, die auch eine Steckplatine und Drahtbrücken beinhalten, die wir später noch brauchen werden.
Als Betriebssystem für den Raspberry verwenden wir das auf Debian basierende Raspbian. Laden Sie sich ein Raspbian-Image unter [1] herunter und klonen Sie es mit Hilfe der Software Win32DiskImager auf eine SD-Karte. Sobald sich das Betriebssystem auf der Karte befindet, fügen Sie alle Komponenten zusammen: die SD-Karte kommt in den Slot und ein Ethernetkabel in die entsprechende Buchse. Weil der Raspi über keinen Ein- und Ausschalter verfügt, bootet er automatisch, sobald Sie ihn über die Mini-USB-Buchse mit Strom versorgen. 50 Sekunden später ist das System hochgefahren.
Über die Routersoftware in Ihrem Netzwerk finden Sie die IP-Adresse des Raspi heraus und verbinden sich erstmalig über Putty oder ssh mit ihm. Als Benutzername ist "pi" voreingestellt, das Passwort lautet "raspberry". Dieses Standardpasswort sollten Sie natürlich umgehend ändern. Dazu benötigen Sie den Befehl passwd. Noch sicherer wird der Remote-Zugang zum Raspberry übrigens mit einem SSH-Key, den Sie in wenigen Minuten selbst erstellen können. Unter [2] finden Sie im Netz die entsprechende Anleitung.
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