Kaseya wurde im Jahre 2000 mit dem Ziel gegründet, ein Tool zu entwickeln, mit dem die IT-Verantwortlichen ihr komplettes Netzwerk steuern und überwachen können. Kaseya ist heute ein führender globaler Anbieter von IT-Systemmanagementsoftware, auch wenn das Unternehmen hierzulande nicht so bekannt ist. Es hat verschiedene Produkte im Portfolio, so auch eine gleichnamige On-Premise-Kaufsoftware, bei der alle Komponenten inklusive der zentralen Kaseya-Server im Unternehmen installiert werden. Weiterhin gibt es mit Kaseya Traverse eine SaaS-Lösung, die praktisch keinerlei Installationsaufwand vor Ort erfordert. Mindestens ein System mit einem Agenten, der so genannten DGE (Data Gathering Engine), liefert die Informationen zu der von Kaseya betriebenen Zentrale namens BVE (Business Visibility Engine) als Cloud-Service. Der BVE ist noch ein BVE ObjectStore angegliedert, der alle Konfigurations- und Authentisierungsinformationen speichert.
Abgesehen von dem allgemeinen Vorteil, keine eigenen Server für das Monitoring betreiben zu müssen, eignet sich das Konzept gut für Unternehmen, die mehrere zu überwachende Lokationen besitzen. Hier ist nur an jedem Ort ein DGE einzurichten, so dass dann alle Informationen zur BVE geliefert werden. Die Administratoren wiederum melden sich über ein Web-Portal bei der BVE an und können so auf alle von den einzelnen Lokationen gelieferten Informationen zugreifen. Letztendlich ist dies eine ebenso einfache wie elegante Möglichkeit zum zentralen Monitoring mehrerer verteilter Außenstellen oder Bereiche. Laut Kaseya verwalten typische Kunden mit Traverse um die 200 Geräte.
Die Installation der DGE erwies sich im Test als sehr einfach. Von Kaseya bekamen wir einen Download-Link sowie Anmeldeinformationen für das Web-Portal inklusive einer individuellen URL. Die Systemvoraussetzungen für die DGE sind erfreulich gering, nur sollte
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