Die Redakteure in jungen Jahren

Auch wir haben klein angefangen

Vor genau zehn Jahren nahm der IT-Administrator erste Gestalt an, in einem kleinen Dachgeschossbüro tief im Süden Münchens. Leser, die von Anfang an dabei sind, kennen noch das vergleichsweise dünne Heft – kaum ein Vergleich zum heutigen IT-Administrator samt seiner Zusatzangebote rund um das gedruckte Monatsmagazin. Doch auch die Redakteure haben einmal klein angefangen und ihre ersten Gehversuche mit der zumeist analogen Technik gewagt – als Computer noch Räume füllten und die IT-Revolution samt globaler Vernetzung nicht zu erahnen war.
Der Trend zu Bring your own Device hat sich nicht selten zu einem Albtraum für IT-Abteilungen entwickelt. Zwar sind die Devices oft smart und einfach in der ... (mehr)

John

Nun, dieser 10. Geburtstag scheint die Erwartung der Teilnehmer nicht wirklich vollständig zu erfüllen. Wie auch, mussten sich die bedauernswerten Feierwilligen (unter anderem der Chefredakteur im Bild ganz rechts) doch 1977 dem braun-bunten Kleidungszwang unterordnen, der selbst vor den Tapeten nicht Halt machte. Auch die "Unterhaltungselektronik" der Veranstaltung scheint den Ansprüchen nicht zu genügen: Der traurig dreinblickende Junge in der Mitte scheint sich nach einer Runde Angry Birds auf seinem Tablet zu sehnen anstatt – wie die anderen drei – mehr oder weniger erfolglos mit einem pfeifenartigen Gebilde und eigener Atemkraft ein Bällchen zu balancieren. Vielleicht spielte dieses traumatische Erlebnis eine entscheidende Rolle, als John mit großem Enthusiasmus eine "richtige Party" zum runden Feiertag des IT-Administrator vorschlug.

Daniel

Ein Knistern geht um die Welt und begeistert sitzt Daniel 1982 am väterlichen Kurzwellenempfänger im Wohnzimmer. Lange, bevor das World Wide Web den Globus vernetzte, brachte das Sony ICF-6800W Nachrichten aus aller Herren Länder und in verschiedensten Sprachen ins Elternhaus. Analog und verrauscht. Damals state-of-the-art, dominierten allerlei Drehknöpfe und sich bewegende Skalen die Vorderseite. Immerhin 29 KW-Bänder plus Mittelwelle und UKW konnte der Empfänger aus dem Äther fischen; ein zusätzlicher Notch-Filter sorgte für das nötige Feintuning. Doch waren es natürlich die beleuchteten Anzeigen, die Klein-Daniel am meisten faszinierten. Den Einstieg ins Internet fand der heute 35jährige dann schließlich – wie so viele – über CompuServe samt kryptischer E-Mail-Adresse und 9.600 Baud-Modem. Ebenfalls verrauscht, wenn auch nur noch bei der Einwahl.

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Ausgabe /2023