Bei den erweiterten Features finden sich die beiden neuen Einstellungen »DHCP-Wächter
«
und »Router-Wächter
«
, die verhindern, dass virtuelle Server unkontrolliert als DHCP-Server oder als Router agieren (Abbildung 4). Dies soll verhindern, dass virtuelle Server unerwünscht als DHCP-Server oder Router agieren und das Netzwerk stören.
Windows Server 2008 R2 kann immer nur einen Server auf einmal übertragen, was meistens nicht sehr effizient ist, vor allem bei Cluster-Umgebungen, die mehrere virtuelle Server hosten. Windows Server 2012 mit Hyper-V 3.0 kann jetzt mehrere Livemigrationen auf einmal durchführen. Die Einstellungen sind in den Hyper-V-Einstellungen des Hosts im Bereich »Livemigrationen
«
zu finden.
Hyper-V 3.0 ist ein herausragendes Feature von Windows Server 2012. Microsoft hat viele Schwachpunkte der Vorgängerversionen behoben und die Virtualisierungsplattform effizient weiterentwickelt. Die neue Hyper-V-Replikation, die deutlich verbesserten Möglichkeiten für virtuelle Netzwerkkarten sowie die neuen Möglichkeiten der Live-Migration bieten einen echten Mehrwert. Auf absehbare Zeit wird VMware wohl der Platzhirsch des Virtualisierungswalds bleiben, aber Microsoft schleicht mit Hyper-V langsam heran. (ofr)
Infos