Die meisten Einstellungen in ASSP können Sie auf den Standardeinstellungen belassen, mit Ausnahme der IP-Adresse, Mail-Verkehr und den Namen. Im Webinterface sollten Sie aber nach der Installation alle Optionen durchgehen und diese an Ihre Bedürfnisse anpassen. Zuvor sollten Sie aber den E-Mail-Fluss einrichten und ausgiebig testen.
Wollen Sie sicherstellen, dass ASSP von Beginn an bestimmte IP-Adresse vom Scannen ausnimmt, können Sie die Whitelist der IP-Adressen manuell aktualisieren. Die entsprechende Einstellungen finden Sie über den Menüpunkt
»Whitelisting
«
im Bereich
»Whitelisted IPs
«
über die Schaltfläche
»Edit file
«
. Etwas weiter unten im Webinterface finden Sie auch die entsprechende Einstellung für Domänen. Im Rahmen des Spamscans überprüft ASSP auch, ob eingehende E-Mails zu Domänen gehören, die auf Realtime-Blacklist-Servern eingetragen sind. Standardmäßig sind bereits einige RBL-Anbieter eingetragen, und der Filter funktioniert sofort. Sie können natürlich weitere Anbieter eintragen oder unerwünschte Anbieter von der Liste entfernen. Die Einstellungen dazu finden Sie im Bereich
»DNSBL
«
.
Wollen Sie alle erkannten Spam-E-Mails zu einer einzelnen E-Mail-Adresse weiterleiten lassen, verwenden Sie die Option
»Copy Spam&Ham | Copy Spam and Send to this Address
«
. In diesem Bereich können Sie auch verschiedene E-Mail-Adressen für unterschiedliche Domänen konfigurieren. Über diese Funktion setzen Sie auch das standardmäßige SMTP-Ziel von ASSP außer Kraft und lassen E-Mails zu einem bestimmten SMTP-Server weiterleiten.
Für größere Umgebungen besteht auch die Möglichkeit, ASSP hochverfügbar zu betreiben. Bei einer solchen Konfiguration installieren Sie mehrere ASSP-Server, nehmen die Konfiguration aber nur einmal vor. Im Bereich
»Configuration Synchronization and Sharing
«
aktivieren Sie die Option
»Enable Configuration Sharing
«
. So können Sie die Einstellung eines Servers auf mehrere ASSP-Server verteilen lassen. Über die Webseite legen Sie in diesem Fall fest, ob es sich beim aktuellen Server um einen Share Master oder einen Share Slave handelt. Mit der Option
»Test Mode für Config Sync
«
können Sie eine Synchronisierung simulieren, ohne die Einstellungen auf den Server tatsächlich zu ändern.