In diesem Fall entschloss man sich zu einer Migration von CVS zu Subversion, dem Löschen unnötiger Daten und der Umstellung des automatischen Buildsystems von Poll- zu Trigger-basierten Builds. Danach fiel der durchschnittliche IOPS-Wert von 574 auf unter 250. Logischerweise erhöhte sich im Gegenzug die Performance dramatisch, die Builds liefen jetzt problemlos durch und es gab von diesem Zeitpunkt an überhaupt keine Beschwerden mehr.
Das Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, für eine Performance-Analyse alle Fakten zusammenzutragen. Manchmal liegt die einfachste Antwort aber bereits auf der Hand: Tu weniger.
Nach der Umstellung ist es eine gute Idee, das neue System weiter zu beobachten und Benchmarks zu fahren, die eine Vorstellung davon liefern, welche Last das System im Normalzustand produziert (base line). Spätere Messungen ergeben dann womöglich Abweichungen in die eine oder andere Richtung von diesem Ausgangswert. Gute Tools für ein solches Benchmarking sind Iometer [4] oder Bonnie++ [5]. Die wichtigste Regel der Performance-Analyse: Zeichne alles auf und archiviere es.
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