Strom sparender Computereinsatz hilft nicht zuletzt auch Kosten zu senken. ADMIN 02/2011 geht der Frage nach, was Administratoren tun können, damit ihre ... (mehr)

Interaktive Queries

Als zweite Möglichkeit kann der Admin auch direkt den eingebauten Interpreter benutzen, was er »smbtaquery« mit dem Parameter »-q« (query) signalisiert.

smtaquery -h 
<!-- START: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
Host
<!-- STOP: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
 -i 3491 -q '
<!-- START: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
Abfrage
<!-- STOP: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
'

Die Parameter »-h« und »-i« erschließen sich aus den bisherigen Erläuterungen. Hinter »-q« für "query" folgt die eigentliche Abfragesyntax, zum Beispiel:

smtaquery -h 
<!-- START: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
Host
<!-- STOP: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
 -i3491 -q 'global, usage rw;'

womit »smbtaquery« den globalen Traffic im kompletten Samba-Netzwerk zählt. Selbstverständlich lässt sich der zu untersuchende Traffic auch auf einen Benutzer oder einen Share beschränken:

smtaquery -h 
<!-- START: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
Host
<!-- STOP: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
 -i 3491 -q 'user drilling, total w;'

Smbtaquery kann sich selbstverständlich nicht nur via Hostname und TCP-Port verbinden, sondern wie erwähnt auch Unix Domain Sockets verwenden.

smbtaquery -u -q 'global, usage rw;'

übrigens gibt »smbtaquery« per Default sämtliche Ausgaben auf dem Terminal aus, vom dem es gestartet wurde. Für das Umleiten der Ausgabe in eine Datei kann der Admin gewöhnliche Unix-Operatoren benutzen, wie »> ausgabe.txt« . Es ist aber auch möglich, mithilfe des Parameters »-o« beispielsweise die Ausgabe im HTML-Format zu erzeugen:

smbtaquery -u -q 'global, usage rw;'-o html > ausgabe.html

Abfrage-Beispiele können der hervorragenden Dokumentation entnommen werden. So ermittelt beispielsweise

'user drilling, total r;'

die absolute Anzahl ( »total« ) an Bytes, die vom Benutzer »user drilling« über das Samba-Netzwerk gelesen ( »r« ) wurden. Ein weiteres Beispiel wäre:

'share USB-Fritzbox, usage rw;'

Hierbei zeigt die Usage-Funktion die zeitliche Verteilung der Aktivität eines Objektes für einen "virtuellen" Tag im 24-Stunden-Raster, im Beispiel für Lese-Schreib-Zugriffe auf der Freigabe »USB-Fritzbox« , einer am Router angeschlossenen externen Festplatte ( Abbildung 3 ).

Alternativ dazu zeigt der Ausdruck

'share USB-Fritzbox, total w;'

die absolute Anzahl an Bytes, die auf die Freigabe "USB-Fritzbox" geschrieben wurden. Die »total« -Funktion ermittelt und zeigt stets die totale Summe an Bytes, die vom angegebenen Objekt (Share, User, gesamtes Netz) gelesen und/oder geschrieben wurden. Weitere leistungsfähige und interessante Parameter, wie »top« , »list« oder »last_activity« lassen sich ebenfalls der Dokumentation entnehmen.

Smbtamonitor

Das Tool »smbtamonitor« ermöglicht dem Administrator, den kompletten Samba-Traffic in Echtzeit zu überwachen. Der Client verbindet sich dazu direkt mit dem Daemon »smbtad« , anstatt gespeicherte Traffic-Informationen aus der Datenbank zu holen. Der Daemon sendet alle Daten-Pakete, die er vom VFS-Modul empfängt, an den »smbtamonitor« . Der wiederum horcht permanent am SMBTA-Socket und visualisiert alle empfangenen Pakete in einem Curses-Graphen. Dazu bindet sich jede Smbtamonitor-Instanz stets an ein Objekt, User, Share oder Datei ( Abbildung 4 ). Dabei kann der Admin beliebig viele Smbtamonitor-Instanzen starten. So ist es mit »smbtamonitor« beispielsweise ebenfalls möglich, die absolute Anzahl übertragener Bytes und/oder den Datendurchsatz/Sekunde für das angegebene Objekt sichtbar zu machen. Smbtamonitor erfordert entweder die Angabe von Host ( »-h« ) und Portnummer ( »-i« ) oder das Iniitieren der Verbindung via Unix-Domain-Socket mithilfe des Parameters »-n« :

Abbildung 4: Smbtamonitor bindet sich immer explizit an ein Objekt, also entweder einen Share, einen User oder einen Dateinamen.
smbtamonitor -h 
<!-- START: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
Host
<!-- STOP: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
 -i 3491--share 
<!-- START: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->
Freigabe
<!-- STOP: including template: design/standard/templates/content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl (design:content/datatype/view/ezxmltags/emphasize.tpl) -->

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Samba Traffic Analyzer 1,56 MB
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